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Die Registerkarte Kartografie legt einige grundsätzliche Einstellungen für die Verwendung von Kartografie in TSN fest.
Zusammen mit TSN werden Rasterkarten-CDs verfügbar gemacht, die (sofern nicht vorhanden) beim TSN-Support anzufordern sind. Alternativ können die Rasterkarten in TSN-Online herunter geladen werden. Rasterkarten von TSN-Online herunterladen
Rasterkarten basieren auf der DTK 25 (Deutsche Topografische Karte im Maßstab 1:25.000) oder TopPlusOpen (nur für UTM Zone 32 in den Maßstäben 1:100.000 und 1:17.500) Sie wurden im FLI ins MrSID-Format mit einer Kachelgröße von 30x30 km konvertiert. Die Rasterkarten, die das Territorium des/der Mandanten abdecken, sind in das Karten- bzw. Rasterkartenverzeichnis von TSN zu kopieren. Verzeichnisse
Folgende Konfektionierungen für Rasterkarten wurden bzw. werden durch das FLI bereit gestellt:
Bezeichnung |
Kartenstand |
Dateiname |
Projektion (Koordinatensystem, Bezugssystem, Streifen) |
'GK3' |
2017 |
GK3_????.SID |
Gauß-Krüger, Potsdam Datum, 3. Streifen |
'U32' |
2019 |
U32_????.SID |
UTM, ETRS89, 32. Streifen, 1:25.000 |
2018 |
TOP17_????.SID |
UTM, ETRS89, 32. Streifen, 1:17.500 |
|
2018 |
TOP100_????.SID |
UTM, ETRS89, 32. Streifen, 1:100.000 |
|
'U33' |
2015 |
U33_????.SID |
UTM, ETRS89, 33. Streifen |
'LAEA' (Europa) |
2018 |
TOP250_????.SID |
LAEA, ETRS89 |
Es ist die Option auszuwählen, die dem Typ der verwendeten Rasterkarten entspricht. Es wird empfohlen, mit 'U32' (UTM-Koordinatensystem bezogen auf ETRS89 im 32. Meridianstreifen) zu arbeiten. 'GK3' (Gauß-Krüger-System) und 'U33' (UTM-Koordinatensystem bezogen auf ETRS89 im 33. Meridianstreifen für östliche neue Bundesländer) stehen weiterhin zur Verfügung, werden jedoch nicht mehr gepflegt.
Beachten Sie, dass bei jedem Mandanten die korrekte Projektion eingestellt ist. Einstellungen - Projektion
Nach einem Wechsel der Kartengrundlage sollten Sie unverzüglich unter Download-Center (System) die administrativen Grenzen der Bundesländer, Regierungsbezirke und Kreise herunter laden. Beim Aufruf des Download-Centers werden diese Einträge automatisch auf die korrespondierende Projektion zum hier eingestellten Typ der verwendeten Rasterkarten überprüft und bei Abweichung zum Download markiert.
Beim Hinzufügen eines Mandanten in der Mandantenverwaltung wird der neu angelegte Mandant mit der Projektion voreingestellt, die mit dem Typ der hier eingestellten Rasterkarten korrespondiert. Wird der Typ der Rasterkarten nachträglich geändert (z.B. beim Umstieg von Gauß-Krüger auf UTM-Koordinaten), ist die Projektion bei jedem Mandanten anzupassen. Dabei werden automatisch die Koordinaten der Betriebe und die Shape-Dateien des Standardprojektes umgerechnet. Sollten Probleme auftreten, kann diese Transformation der Koordinaten mit dem Menüpunkt "Mandant - Datenbank reorganisieren" oder direkt in der Mandantenverwaltung mit der Schaltfläche jederzeit wiederholt werden.
Ein Wechsel der Kartengrundlage bei einer Installation mit vielen Mandanten kann in der Mandantenverwaltung dadurch vereinfacht werden, dass die Projektion bei einem Mandanten eingestellt wird und mit der Funktion Einstellungen übertragen die Einstellung der Projektion auf alle Mandanten übertragen wird. Dabei erfolgt auch die erforderliche Konvertierung der Koordinaten für Betriebe und Standardprojekte.
Eine Umrechnung von Krisen ist nicht explizit erforderlich. Beim Öffnen einer Krise mit dem Krisen-Explorer überprüft dieser die Krise in jedem Fall und projiziert sie bei Notwendigkeit auf die aktuelle Projektion des Mandanten.
TSN erlaubt die Ausgabe von Karten auf Google Earth und Google Maps. Sollte die Verwendung der Programme nicht erwünscht sein, können sie bei Bedarf (einzeln) aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Ist das Kontrollkästchen Google Earth verwenden aktiviert, steht die Ausgabe mit Google Earth zur Verfügung. Dazu muss die gleichnamige Applikation auf der entsprechenden Maschine installiert sein. In Terminal-Server-Umgebungen kann die Verwendung problematisch sein (hoher Ressourcenverbrauch, ggf. problematische Multiuserfähigkeit). Ist das Kontrollkästchen deaktiviert (oder steht Google Earth bei aktiviertem Kontrollkästchen nicht zur Verfügung) erfolgt die Ausgabe von Karten auf Wunsch des Benutzers in eine KML-Datei, die an anderer Stelle mit Google Earth verwendet werden kann.
Ist das Kontrollkästchen Google Maps verwenden aktiviert, steht die Ausgabe mit Google Maps zur Verfügung. Google Maps erfordert keine weiteren Softwarekomponenten (lediglich einen Internet-Browser), hat jedoch den Nachteil, dass anzuzeigende Karten dem die Karten generierenden Server von Google verfügbar gemacht werden müssen (vergleiche dazu die Anmerkungen bei Google Maps). Die zum Server übertragenen Daten für Betriebe können mit dem Kontrollkästchen Betriebe anonymisieren so eingestellt werden, dass keine Adressinformationen im Internet übertragen werden. Dies macht natürlich die Identifikation von Betrieben auf Karten sehr schwierig.