Globale Einstellungen (Verzeichnisse)

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Globale Einstellungen (Verzeichnisse)

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Globale Einstellungen (Verzeichnisse)

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Wenngleich TSN die eigentlichen Daten (Betriebe, Krisen usw.) in der Datenbank speichert, werden zahlreiche und umfangreiche Daten für Kartendarstellungen oder Dokumente bei der Krisenabarbeitung benötigt, die sich nicht sinnvoll in einer Datenbank speichern lassen. Die Registerkarte ic_ordner16 Verzeichnisse der globalen Einstellungen legt die Verzeichnisse fest, in denen TSN diese externe Dateien sucht bzw. speichert.

Diese Verzeichnisse stellen die Vorgabewerte für alle Mandanten dar, sofern beim jeweiligen Mandanten keine explizite Angabe für das jeweilige Verzeichnis erfolgt. verweisEinstellungen (Mandant) - Allgemein

Verzeichnisse können als Zugriffspfad der Form C:\TSN3\KARTEN oder als UNC-Adresse (Uniform Naming Convention) auf eine freigegebene Netzwerkressource in der Form \\Servername\Freigabename\Pfad bzw. \\IP-Adresse\Freigabename\Pfad angegeben werden.

Bei zentraler Installation müssen sich die Verzeichnisse für Karten, Dokumente, Projekte und Krisendaten auf eine für alle Benutzer des Mandanten sichtbare, zentrale Netzwerkressource beziehen. Das Verzeichnis für Rasterkarten und temporäre Dateien kann sich auf lokale Verzeichnisse der Maschinen beziehen, muss jedoch auf jeder Maschine vorhanden sein.

Karten

In diesem (zentralen) Verzeichnis werden Karten (Vektordaten wie Shape-Dateien und Rasterkarten wie MrSID-Dateien oder Tiff-Dateien) abgelegt. Insbesondere wird dieses Verzeichnis verwendet, um die Shape-Dateien für die administrativen Grenzen zu speichern.

Dies sind zum einen die Bundesländern (Nuts1.Shp), Regierungspräsidien (Nuts2.Shp) und Kreisen (Nuts3.Shp), die von der Programmfunktion verweisDownload-Center System in diesem Verzeichnis gespeichert werden. Bestimmte Programmfunktionen wie das Laden von Staatsgrenzen bei der verweisProjektauswahl im Karten-Explorer oder die verweisKarte Tierseuchenstatistik greifen auf diese Karten zu.

Zum anderen lädt die Programmfunktion verweisDownload-Center Mandant die administrativen Grenzen des Mandanten herunter, die aus den Gemeindegrenzen (Gem?????.Shp) und (bei Mandanten mit mehreren Kreisen) den Kreisgrenzen Krs?????.Shp) des Mandanten bestehen. Diese Karten werden beim verweisStandardprojekt verwendet, das die Gebietskulisse des Mandanten abbildet.

Beispiel:

Globales Kartenverzeichnis bei 3 Mandanten! Alle Karten werden im selben Verzeichnis gespeichert.

\\TSN\Karten

Nuts1.Shp, Nuts2.Shp, Nuts3.Shp, GK3_Raster.Shp

Gem12068.Shp

Gem12069.Shp

Gem12000.Shp, Krs12000.Shp

Beispiel:

Globales Kartenverzeichnis bei 3 Mandanten, die ein abweichendes Kartenverzeichnis unter verweisEinstellungen (Mandant) - Allgemein angegeben haben. Es empfiehlt sich, das Mandantenverzeichnis mit der Nummer des Mandanten als Ordnernamen unterhalb des globalen Verzeichnisses anzulegen.  

Global

\\TSN\Karten

Nuts1.Shp, Nuts2.Shp, Nuts3.Shp, GK3_Raster.Shp

Mandant 12068

\\TSN\Karten\12068

Gem12068.Shp

Mandant 12069

\\TSN\Karten\12069

Gem12069.Shp

Mandant 12000

\\TSN\Karten\12000

Gem12000.Shp, Krs12000.Shp

Wird beim Mandanten ein abweichendes Verzeichnis angegeben, werden bestimmte Dateien wie die Grenzen der Bundesländer (Nuts1.Shp) zunächst im globalen und dann im Verzeichnis des Mandanten gesucht.

Rasterkarten

Ist hier kein Verzeichnis angegeben, wird das Kartenverzeichnis genutzt. Ist ein Verzeichnis angegeben, werden die Rasterkarten (zunächst) in diesem Verzeichnis und alternativ auch im Kartenverzeichnis gesucht. Das Rasterkartenverzeichnis kann ein zentrales oder lokales Verzeichnis adressieren. Da Rasterkarten enorme Größen haben, kann es in einer Terminalserverumgebung sinnvoll sein, auf jeder Maschine, auf der die Applikation läuft, auch ein Verzeichnis mit den Rasterkarten anzulegen und als Verzeichnis für Rasterkarten anzugeben. Das kann zu einem erheblichen Gewinn an Performance führen.

temporäre Dateien

Die Applikation benötigt für die Erstellung von Auswertungen (insbesondere für das Generieren von Karten) ein Verzeichnis zum Anlegen temporärer Dateien, die nach Abarbeitung der jeweiligen Programmfunktion wieder gelöscht werden. Ist hier kein Verzeichnis angegeben, wird der augenblickliche Ordner für temporäre Dateien des angemeldeten Benutzers beim Betriebssystem abgefragt und verwendet. Dies ist immer ein Verzeichnis auf der lokalen Maschine und garantiert die notwendigen Schreibrechte für den angemeldeten Benutzer. Falls es erwünscht ist, temporäre Dateien in ein anderes Verzeichnis zu schreiben, kann dieses hier angegeben werden. Es ist jedoch unter Umständen wenig sinnvoll, hier eine zentrale Netzwerkressource zu verwenden, weil der Zugriff auf eine lokale Ressource der Maschine, auf der die Applikation läuft, mehr Performance bieten sollte.

Ist ein explizites Verzeichnis für temporäre Dateien angegeben, wird bei Anmeldung eines Benutzers ermittelt, ob es vorhanden und beschreibbar ist. Ist dies nicht der Fall, wird automatisch das Verzeichnis für temporäre Dateien des angemeldeten Benutzers vom Betriebssystem verwendet.

Dokumente

In diesem (zentralen) Verzeichnis werden Dokumente wie Serienbriefe, Exceltabellen oder Export-Dateien von Betrieben oder Maßnahmen (BALVI iP, HIT) abgelegt.

Exkurs: Separierung von Mandantenverzeichnissen aus Datenschutzgründen

Falls mehrere Mandanten installiert werden und es aus Datenschutzgründen nötig ist, die Dokumente der Mandanten voreinander zu schützen, ist bei jedem Mandanten ein (individuelles) Verzeichnis anzugeben, auf welches nur Benutzer des Mandanten Zugriff haben. Gleiches gilt auch für die Verzeichnisse für Projekte, Krisen und Sicherheitskopien. verweisEinstellungen (Mandant) - Allgemein

Beispiel:

Mögliche Strukturierung von Verzeichnissen und Abstufung der Zugriffsrechte bei mehreren Mandanten.

Global

\\TSN\Dokumente

 

Mandant 12068

\\TSN\Dokumente\12068

Schreib- und Lesezugriff nur für Benutzer des Mandanten 12068

Mandant 12069

\\TSN\Dokumente\12069

Schreib- und Lesezugriff nur für Benutzer des Mandanten 12069

Mandant 12000

\\TSN\Dokumente\12000

Schreib- und Lesezugriff nur für Benutzer des Mandanten 12000

Alternativ dazu kann natürlich für jeden Mandanten ein Verzeichnis mit Schreib- und Leserechten eingerichtet werden und alle Verzeichnisse des Mandanten als Unterverzeichnis lokalisiert werden. Wird dies für jeden Mandanten individuell festgelegt, ist die Angabe von globalen Verzeichnissen als Vorgabe obsolet.

Mandant 12068

\\TSN\12068\Dokumente

Dokumente

\\TSN\12068\Projekte

Projekte

\\TSN\12068\Krisen

Krisen

\\TSN\12068\Backup

Sicherheitskopien

Projekte

In diesem (zentralen) Verzeichnis werden alle Projekte des Karten-Explorers abgelegt. Beim Erstellen von kartografischen Abfragen von Betrieben bzw. Lagedarstellungen bei Krisen entstehen zahlreiche temporäre Dateien. Beim Speichern eines Projektes werden diese Daten im Verzeichnis für Projekte abgelegt. Bei jedem Mandanten kann davon abweichend ein individuelles Verzeichnis für Projekte angegeben werden.

Krisendaten

In diesem (zentralen) Verzeichnis werden alle Dokumente abgelegt, die Krisen betreffen. Dies sind z.B. Schätzprotokolle, epidemiologische Befragungsbögen, Untersuchungsergebnisse oder auch Kopien von Polygondateien (Geometrie von Restriktionszonen wie Sperrbezirke).

Für jeden Mandanten kann ein individuelles Verzeichnis für Krisendaten angegeben werden. Bei jeder Krise kann dieser Ordner nochmals spezifiziert werden, um die ggf. umfangreichen Dokumente eines Krisengeschehens zu separieren. verweisAngaben zur Krise bearbeiten

Sicherheitskopien

In diesem (zentralen) Verzeichnis werden Sicherheitskopien abgelegt. Es ist auch das Vorgabeverzeichnis für die Programmfunktion "Verwaltung - Datensicherung", die es dem Systemadministrator erlaubt, eine Datensicherung der kompletten Datenbank (alle Mandanten und Krisen) anzulegen. Bei jedem Mandanten kann ein individuelles Verzeichnis für Sicherheitskopien angegeben werden.