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Textblöcke im Lagebericht |
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Mit der Version 3.3 von TSN ist es möglich Karten (Lageberichtskarten) und "Prosatexte" zur epidemiologische Ermittlung, Lageeinschätzung usw. (Textblock bearbeiten) in der Datenbank der Krise zu speichern. An dieser Stelle sollen die dabei auftretenden Effekte für die Größe der Datenbank der Krise beleuchtet werden.
Intern werden die Textblöcke der Krise als binäre Objekte in der Datenbank gespeichert. Es handelt sich dabei um separate Word-Dokumente im RTF-Format, die nach Erstellen des Lageberichtes an definierten Stellen des Dokuments des Lageberichts eingefügt werden. Jeder dieser Textbausteine wird mit Word erstellt und kann demzufolge mit fast allen Formatierungen (Grafiken, Tabellen, Schriftarten usw.) von Word verendet werden. Das sorgt für ein hohes Maß an Flexibilität, führt jedoch auch zu einem gewissen Speicherplatzbedarf. Jedes Worddokument besteht selbst im "leeren Zustand" bereits aus einer Reihe von Informationen, die ca. 30 KB umfassen. Das ist bei reinen Texten nicht weiter kritisch, führt jedoch schnell dazu, dass die Datenbank einer Krise wächst.
Das Einbinden von Karten (also Grafiken) resultiert in einem noch höherem Bedarf an Speicherplatz als Text. Technisch gesehen wird eine Karte als Bitmap aus dem Karten-Explorer in die Zwischenablage kopiert. Im Hintergrund wird ein Word-Dokument angelegt, die Karte aus der Zwischenablage in das Dokument importiert und das resultierende Dokument im RTF-Format (wieder über die Zwischenablage) in die Datenbank der Krise übertragen. Dabei verwendet Word per Standard einen Mechanismus, der beim Export die Grafiken einmal im Original und einmal in formatierter Form ausgibt. Dies würde dazu führen, dass die Datenbank unnötig wachsen würde.
Das Installationsprogramm von TSN setzt für die gängigen Versionen von Word (11, 12, 14, 15) einen Schlüssel in der Registrierungsdatenbank von Windows, der dieses Verhalten unterbindet:
([HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\15.0\Word\Options]
"ExportPictureWithMetafile"="0")
Sollte TSN manuell installiert werden, ist es also ratsam, diesen Schlüssel in der Registrierungsdatenbank für die verwendete Word-Version selbständig auf 0 zu setzen!
Beim wiederholten Speichern von Karten und Textblöcken kann es zu einem deutlichen Anwachsen der Datenbank kommen, da diese Objekte zu einer Fragmentierung der physischen Dateien führen, in denen sie gespeichert werden. Bitte führen Sie ggf. in der Krisenverwaltung für die entsprechende Krise die Funktion der Reorganisation mit der Schaltfläche aus. Hierbei werden die Dateien für binäre Objekte defragmentiert und die Speichergröße der Datenbank minimiert. Beim Sichern von Krisen wird die Sicherungsdatei nur tatsächlich verwendete Objekte in die Sicherung kopieren, so dass die Sicherungen immer eine minimale Größe haben, auch wenn die zu sichernde Datenbank nicht mehr genutzte Speicherbereiche durch Fragmentierung enthält.