Filter für Restriktionen und Listen

Mit dem Menüpunkt "Betriebe - Filter" bzw. der Schaltfläche des Krisen-Explorers wird die Auswahlfunktion für einzelne Restriktionen aufgerufen, die es erlaubt, die im Krisen-Explorer angezeigten Betriebe zu filtern. Des Weiteren können Listen von Betriebsnummern aus Dateien oder der Zwischenablage zum Filtern verwendet werden.

Die Auswahl-Symbole (Kontrollkästchen) in der Baumansicht haben folgende Bedeutung:
	Betriebe, die von mit diesem Symbol markierten Restriktionen betroffen sind, werden bei der Verarbeitung berücksichtigt.
	Dieses Symbol signalisiert, dass einige (aber nicht alle) Restriktionen des so markierten Ausbruchs bei der Verarbeitung berücksichtigt werden.
	Mit diesem Symbol markierte Restriktionen werden bei der Verarbeitung ignoriert.
	Betriebe, die von mit diesem Symbol markierten Restriktionen NICHT betroffen sind, werden bei der Verarbeitung berücksichtigt.

Neben der Baumansicht für Ausbrüche und Restriktionen befinden sich vier Schaltflächen mit folgender Funktion:
	alle Restriktionen wählen
	alle Restriktionen abwählen
	Auswahl umkehren
	Baumansicht auf-/zuklappen

Beispiele

alle Betriebe eines Ausbruchs (Betriebe in Restriktionszonen und relevante Kontaktbetriebe)

krisen_explorer_filter1

alle Betriebe, die im Sperrbezirk, aber außerhalb der Tötungszone eines Ausbruchs liegen

krisen_explorer_filter2

Verknüpfungen

Sind mehrere Restriktionen gewählt, wird über das Optionsfeld "Verknüpfung" festgelegt, ob für einen Betrieb

•(mindestens) eine gewählte Restriktion zutreffen muss (logisches "Oder") bzw.

•jede gewählte Restriktion zutreffen muss (logisches "Und").

		bei Oder-Verknüpfung werden die Betriebe gefunden, die in einem oder beiden Sperrbezirken liegen.
		bei Und-Verknüpfung werden die Betriebe gefunden, die in dem einen und dem anderen Sperrbezirk liegen.

Listen für Betriebsnummern und Registriernummern

Neben dem Filtern nach Restriktionszonen können Listen von TSN-Betriebsnummern oder HIT-Registriernummern zum Filtern von Betrieben verwendet werden. Wurde sowohl eine Bedingung für Restriktionen als auch eine Liste angegeben, werden beide Beschränkungen simultan verwendet, um Betriebe zu filtern. Die Liste kann sich in einer dBase-Datei (z.B. in der Attributs-Datei einer Shape-Datei oder einer anderweitig aus TSN exportierten Liste) befinden und aus der Datei geladen werden oder sich in der Zwischenablage von Windows befinden. Durch die Option des Einfügens aus der Zwischenablage können sich die Listen z.B. in Excel- oder CSV-Dateien befinden.

Damit kann sehr flexibel auf einen Auswahl von Betrieben gefiltert werden, die über die verschiedensten Wegen erstellt worden ist:

•Export manuell markierter Betriebe aus dem Krisen-Explorer mit dem Menüpunkt "Betriebe - Kennungen exportieren"

•Erstellen von Layern von Betrieben im Karten-Explorer. Layer stellen Shape-Dateien dar, deren Attributs-Datei i.d.R. HIT-Registriernummern und/oder TSN-Betriebsnummern enthalten. Diese Layer können zudem mit Werkzeugen des Karten-Explorers weiterverarbeitet werden (z.B. Selektieren per Mausklick).

•Erstellen von Listen von HIT-Registriernummern in HIT, BALVI, Word, Excel usw.

Folgende Schaltfläche bedienen das Filtern nach Listen:
	Datei mit Betriebsliste auswählen Die dBase-Datei muss TSN-Betriebsnummern (BTR_NR) oder HIT-Registriernummern (REG_NR) enthalten. Sind beide Spalten enthalten, erfolgt eine Abfrage danach, welche Nummer zum Filtern verwendet werden soll.
	Betriebsliste aus der Zwischenablage einfügen Der Inhalt der Zwischenablage wird importiert und die ersten 10 Zeilen werden angezeigt. Sollte die Kopfzeile TSN-konforme Spaltenbezeichnungen (BTR_NR für TSN-Betriebsnummer bzw. REG_NR für HIT-Registriernummer) enthalten, wird die zu verwendende Spalte automatisch erkannt und ausgewählt. Anderenfalls ist die gewünschte Spalte zu markieren.
	Sollte die Verwendung einer Liste zum Filtern von Betrieben nicht länger gewünscht sein, kann die Liste mit dieser Schaltfläche gelöscht werden.

Die mögliche Größe der Liste ist technisch begrenzt, so dass maximal 800 TSN-Betriebsnummern oder 2400 HIT-Registriernummern verarbeitet werden. Sollte die Liste in der Datei oder Zwischenablage mehr Werte enthalten, wird nur die mögliche Anzahl verarbeitet und der Benutzer erhält einen entsprechenden Hinweis.

Bei der Verwendung von HIT-Registriernummern ist zu beachten, dass es sich hierbei (im Gegensatz zu TSN-Betriebsnummern) nicht um eine Pflichtangabe handelt und Betriebe, bei denen innerhalb TSN keine Registriernummer angegeben wurde, mit dieser Programmfunktion nicht ausgewählt werden können. Haben Betriebe bzw. Standorte von Betrieben dieselbe Registriernummern, würden alle Betriebsteile mit der entsprechenden Registriernummer von der Filterfunktion erfasst werden, sofern sie nicht durch eventuell gewählte Restriktionszonen ausgeschlossen werden.

Die Schaltflächen "Aktivieren" bzw. "Deaktivieren" schalten die Filterfunktion für den Krisen-Explorer ein bzw. aus und kehren zum Krisen-Explorer zurück.