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In diesem Fenster werden die Angaben zum Ausbruch bzw. Verdacht wie Bezeichnung, Betrieb, Koordinaten und wichtige Datumswerte (Feststellung, Aufhebung usw.) verwaltet. Es können sowohl Haustier- als auch Wildtierausbrüche eingetragen werden. Mit der Schaltfläche "Ausbruch aufheben" wird der Ausbruch aufgehoben.
Die Bezeichnung des Ausbruchs/Verdachts ist obligatorisch und sollte kurz und prägnant sein. In der Regel bietet sich für Haustierbestände der Name des Hofes/Betriebs an.
Das Kombinationsfeld Verdacht/Ausbruch zeigt an, ob es sich um einen Verdacht oder Ausbruch handelt. Das Kombinationsfeld Primär/Sekundär zeigt an, ob es ein Primärausbruch oder Sekundärausbruch ist. Das Kombinationsfeld Betrieb/Wildbestand signalisiert, ob es sich um einen Betrieb (Haustierbestand) oder einen Ausbruch bei einem Wildtier handelt.
Der Zuständigkeitsbereich (ZB) wird automatisch vom ausgewählten Betrieb übernommen. Beachten Sie, dass bei Benutzern mit eingeschränktem Zuständigkeitsbereich das Bearbeiten von Angaben zum Ausbruch und das Anlegen neuer Restriktionszonen nur für deren Zuständigkeitsbereich möglich ist.
Das Kontrollkästchen Externer Ausbruch ist zu aktivieren, wenn es sich um einen Ausbruch außerhalb des eigenen Verantwortungsbereiches handelt. Diese Ausbrüche sind immer dann zu erfassen, wenn Restriktionszonen des Ausbruches in den eigenen Verantwortungsbereich hineinragen, da Restriktionszonen im Krisen-Explorer immer zu einem Ausbruch gespeichert werden. Allerdings ist es ggf. sinnvoller, das Krisengeschehen EDV-technisch in einem Krisenzentrum zentral mit TSN zu verwalten. Im Krisen-Explorer werden externe Ausbrüche grau hinterlegt angezeigt werden.
Im Bereich "Betrieb" ist der Betrieb mit der Schaltfläche auszuwählen, sofern er in der Betriebsdatei des Mandanten vorhanden ist. Dabei werden auch die Angaben zur Lokalisation (Adresse) und die Koordinaten übernommen (Betrieb auswählen). Handelt es sich beim dem Ausbruch um einen externen Ausbruch, ist die Schaltfläche zu benutzen, um den Ausbruchsbetrieb als externen Betrieb zu erfassen bzw. aus den bei der Krise bereits erfassten Betrieben auszuwählen.
Ist der Betrieb nicht vorhanden (z.B. externer Betrieb) oder handelt es sich um einen Wildtierfall, können die Angaben manuell erfasst und die Koordinaten über die Schaltfläche georeferenziert werden (Georeferenzierung). Des weiteren ist die manuelle Eingabe von Koordinaten über die Schaltfläche (Koordinaten eingeben) möglich.
Die Datumswerte für den vermuteten Infektionszeitpunkt, die Verdachtsfeststellung, Verdachtsmeldung und Seuchenfeststellung sind anzugeben. Bei einem Ausbruch ist das Datum für die Seuchenfeststellung obligatorisch, bei einem Verdacht das Datum der Verdachtsfeststellung. Das Datum für die Grobreinigung/Vordesinfektion kann in diesem Fenster nicht bearbeitet werden, sondern wird den Angaben zu dieser Maßnahme beim Ausbruchsbetrieb entnommen und nur zur Information angezeigt, da es den Beginn der Sperrzeit zur Aufhebung des Ausbruchs markiert. Das Datum der Aufhebung wird gesetzt, wenn die Programmfunktion zum Aufheben eines Ausbruchs verwendet wird.
Mit der Schaltfläche "Ausbruch aufheben" (bzw. "Verdacht aufheben") wird die Programmfunktion Ausbruch aufheben aktiviert, die ermittelt, ob die Bedingungen zur Aufhebung eines Aufbruchs erfüllt sind.
Wurde ein Ausbruch aufgehoben, erscheint im Krisen-Explorer das Symbol als Sperrstatus und es können die Angaben zum Ausbruch und seine Restriktionszonen nicht mehr bearbeitet werden.
Ist ein Ausbruch/Verdacht aufgehoben, können keinerlei Angaben zum Ausbruch in diesem Fenster bearbeitet werden. Lediglich die Schaltfläche "Aufhebung rückgängig machen" kann betätigt werden. Damit kann der Ausbruch/Verdacht wieder aktiviert werden und erscheint im Krisen-Explorer wieder mit dem Symbol als Sperrstatus.