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Der Menüpunkt "Extras - Analyse" des Karten-Explorers erlaubt die Analyse von Flächen- und Längenanteilen wie Waldfläche je Gemeinde oder Flusslänge je Gemeinde.
Achtung: Die Nutzung der Funktionalitäten "Geometrische Operationen" erfordert die Installation des OCX MapObjects 2.x der Firma ESRI auf dem betreffenden PC. Diese Komponenten werden ggf. aus lizenzrechtlichen Gründen standardmäßig nicht mit der Software ausgeliefert. |
Flächenanteile: Ein Polygon-Layer (1) mit Grenzen wie z.B. Gemeinden oder Untersuchungsgebiete wird "über" einen Polygon-Layer (2) mit flächenmäßig zu analysierenden Geo-Objekten gelegt. Aus Layer (2) wird ein Attribut gewählt, das flächenmäßig zu analysierende Merkmale wie Acker, Wald, Wiese, Ortschaft usw. beschreibt. Es kann festgelegt werden, für welche konkreten Werte des Attributes (z.B. Acker, Wald) eine Analyse vorgenommen werden soll.
Längenanteile: Ein Polygon-Layer (1) mit Grenzen wie z.B. Gemeinden oder Untersuchungsgebiete wird "über" einen Linien-Layer (2) mit längenmäßig zu analysierenden Geo-Objekten gelegt. Aus Layer (2) wird ein Attribut gewählt, das längenmäßig zu analysierende Merkmale wie Autobahn, Bundesstraße, Landstraße usw. beschreibt. Es kann festgelegt werden, für welche konkreten Werte des Attributes (z.B. Bundesstraße, Landstraße) eine Analyse vorgenommen werden soll.
Es ist der Polygon-Layer auszuwählen, der die Grenzen wie Gemeinden oder Untersuchungsgebiete enthält.
Es ist der Polygon-Layer auszuwählen, der die Flächen-Objekte wie Wald, Landwirtschaft und Gewässer enthält.
Es wird aus der Attribut-Tabelle des unter (2) gewählten Layers ein Attribut (ein Feld, eine Spalte) ausgewählt, das Werte enthält, die die Art des Objektes beschreiben. Im Beispiel des Screenshots ist es das Attribut 'Objektart', das beschreibt, ob es sich bei dem jeweiligen Geo-Objekt um 'Wald', 'Landwirtschaft', 'Stillgewässer' usw. handelt.
Wird das Kontrollkästchen "Keine Analyse für einzelne Werte vornehmen" aktiviert, werden alle Polygone aus (2) verarbeitet! Der 4. Schritt entfällt dann!
Nun sind aus der Liste der verfügbaren Werte des gewählten Attributes die Werte auszuwählen, die tatsächlich analysiert werden sollen (Flächenanteil berechnen). Des weiteren ist für jeden Wert anzugeben, in welchem Feld das Ergebnis (Flächenanteil) zu speichern ist. Im Beispiel werden die Werte 'Wald', 'Landwirtschaft', 'Stillgewässer' analysiert und die Ergebnisse in den Feldern 'Wald', 'LW' und 'Gewaesser' gespeichert.
Um einen zu analysierenden Wert zur Liste hinzuzufügen, gehen Sie wie folgt vor:
1.Hinzufügen Eintrag: Betätigen der Schaltfläche
2.zu analysierenden Wert festlegen: Der Wert kann direkt eingegeben werden oder aus der Liste der verfügbaren Werte ausgewählt werden. Um die Liste (einmalig) zu initialisieren, d.h. die Attribut-Tabelle nach vorhandenen Werten des gewählten Attributs zu durchsuchen, ist die Schaltfläche zu betätigen.
3.Feld für Ergebnis festlegen: Das System vergibt automatisch Namen für das Feld (FLAECHE001, FLAECHE002 usw.), in dem das Ergebnis der Flächenberechnung zum gewählten Wert eingetragen wird. Diese Felder sollten in aussagekräftige Bezeichnungen umbenannt werden wie z.B. 'WALD' oder 'LW'.
Hinweis zu Feldnamen:
omaximal 10 Stellen
oerlaubt sind Buchstaben, Ziffern und Unterstrich, jedoch keine Umlaute, Sonder- und Leerzeichen
oFeldname muss mit Buchstaben beginnen
•Es ist anzugeben, ob das Ergebnisfeld den Flächenanteil in km2, m2 oder als prozentualen Anteil an der Gesamtfläche des Objektes aus dem Grenz-Layer (Gemeinde, Untersuchungsgebiet usw.) enthalten soll.
•Außerdem kann auf Wunsch zusätzlich die Gesamtfläche der Objekte des Grenz-Layers (Fläche der Gemeinde, des Untersuchungsgebietes usw.) im Feld 'GESAMT_FL' ausgegeben werden.
Beim Betätigen der Schaltfläche "Ok" startet die Berechnung - Das Ergebnis wird in einem gesonderten Fenster angezeigt und kann
•als neuer Layer hinzugefügt
•als Shape-Datei oder dBase-Datei gespeichert werden oder
•in Excel angezeigt werden.