Stichprobensimulation

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Stichprobensimulation

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Diese Programmfunktion erlaubt die Berechnung von Stichproben für einen konkreten Ausbruch analog der Programmfunktion verweisStichprobenberechnung und die Simulation von Ausbrüchen mit variablen Anzahlen von Ausbrüchen oder unterschiedlich großen Radien für Restriktionszonen. Da die Simulation auf reale georeferenzierte Betriebsdaten zugreift, kann man für die konkreten Strukturen, Betriebsgrößen und Viehdichten von Mandanten realitätsnahe Szenarien für zu erwartende Stichprobenzahlen und damit für Untersuchsaufwand, Probenmaterial und Personalbedarf abbilden.

Situation: Ausbruch

Ist im Optionsfeld "Situation" der Modus "Ausbruch" gewählt, erfolgt die Berechnung der Stichprobenanzahl für eine wählbare Tierartkategorie und ihre eventuell vorhandenen "Untergruppen" für eine anzugebende Prävalenz und Statistische Sicherheit für alle auszuwertenden Betriebe. Bitte vergleichen Sie die Ausführungen unter verweisStichprobenberechnung.

Situation: Simulation

Ist im Optionsfeld "Situation" der Modus "Simulation" gewählt, erfolgt für die Anzahl, die unter Durchläufe angegeben wurde, das zufällige "Ziehen" von Ausbrüchen und die Ermittlung von resultierende Stichprobenanzahlen in verschiedenen Szenarien. Da bei jedem Durchlauf der Simulation (zufällig) ein anderer Betrieb gezogen wird, variiert die Anzahl der Betriebe in seinen Restriktionszonen (Radien) und damit die Zahl der zu untersuchenden Stichproben.

In einer Tabelle und in einer Grafik wird das Ergebnis der Simulation dargestellt. Werden z.B. 100 Durchläufe vorgenommen, werden hundertmal Betriebe, Tierzahlen und Stichproben für das gewünschte Szenario ermittelt. Die Listen der Stichproben, Betriebe und Tierzahlen werden anschließend aufsteigend sortiert. Für die Stichproben werden mit "Unten",  "Median"  und "Oben" bei 100 Durchläufen der 5., 50. und 95. Wert aus der sortierten Stichprobenliste in der Grafik und Tabelle ausgewiesen, bei Betrieben und Tierzahlen wird der jeweilige Median angezeigt.

Variable

Es ist möglich, entweder die Größe der Restriktionszonen (Radien in km) oder die Anzahle der Ausbrüche zu variieren. Bei den Radien kann zudem die Schrittweite geändert werden (Vorgabe 1 km).

Modus

Es wird zwischen den Szenarien 'Best Case' und 'Worst Case' unterschieden. Sie stellen sozusagen zwei Extrema dar, den günstigsten und ungünstigsten Fall, zwischen denen die Stichprobenzahl in der Realität variieren kann, sofern die Simulationen für eine hinreichend große Anzahl von Durchläufen vorgenommen wird.

Beim Best-Case-Szenario wird jeweils ein Ausbruchsbetrieb zufällig "gezogen", weitere Ausbrüche finden in unmittelbarer Nachbarschaft statt. Damit wird die von Restriktionen betroffene Fläche und damit die Anzahl der zu beprobenden Betriebe in Restriktionszonen trotz weiterer Ausbrüche in der Regel nur langsam wachsen.

Das Worst-Case-Szenario geht davon aus, dass jeder Ausbruch zufällig im betrachteten Gebiet "gezogen" wird und damit die von Restriktionen betroffene Fläche schnell wächst. Bei hinreichend hoher Anzahl von Ausbrüchen und großen Restriktionszonen  wird schnell fast das gesamte betrachtete Gebiet von Restriktionen betroffen sein.

Beispiele

In den verweisScreenshots finden Sie für "Realdaten" vier Simulationen:

Tierart: Schwein, variable Anzahl Ausbrüche: 1 bis 10, konstanter Radius: 3 km

oBest-Case-Szenario

oWorst-Case-Szenario

Tierart Rind, konstante Anzahl Ausbrüche: 10, variabler Radius: 1 bis 15 km

oBest-Case-Szenario

oWorst-Case-Szenario

Menüfunktionen

Datei

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Neue Auswertung (F2) erlaubt es, eine "neue Abfrage" der Betriebsdatei (verweisBetriebe abfragen) zu starten. Damit lassen sich weitere Fenster (Anzeige, kartografische Darstellung, Stichprobensimulation etc.) öffnen, ohne das aktuelle Fenster schließen zu müssen.

 

Filter anzeigen zeigt die für die Stichprobensimulation definierte Filterbedingung an, wenn die Programmfunktion über den Menüpunkt verweisBetriebe abfragen unter Angabe einer Filterbedingung gestartet wurde. Es ist zu beachten, dass bei aktivierter Filterfunktion nur die Bestände verarbeitet werden, die dieser Bedingung (Tierartkategorie, Betriebstyp, Gebiet usw.) genügen.

Daten

 

Daten als dBase-Datei speichern gibt die Tabelle als Datei im dBase-Format aus.

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Daten in Zwischenablage exportiert die Tabelle in die Zwischenablage, aus der sie z.B. in Excel mit dem Menüpunkt "Bearbeiten - Inhalte einfügen" oder der Tastenkombination Strg+V eingefügt werden kann.

Grafik

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Grafik speichern speichert die Grafik als Bitmap oder Windows Metafile.

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Grafik drucken gibt die Grafik auf einem Drucker aus.

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Grafik in Zwischenablage kopiert die Grafik in die Zwischenablage.

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Legende anzeigen gibt neben der Grafik eine Legende aus.

Ansicht

 

Gemischt zeigt sowohl die Tabelle mit den Daten als auch die Grafik an.

 

Grafik zeigt nur die Grafik an.

 

Daten zeigt nur die Tabelle mit den Daten an.

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Umschalten schaltet nacheinander den Modus der Anzeige auf 'Gemischt', 'Grafik' bzw. 'Daten' um.