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EDV-spezifische Begriffe |
Abk. für American Standard Code for Information Interchange, ein 7-Bit-Code für die Codierung von alphanumerischen Zeichen und Steuerungsfunktionen, über den eine weitgehende Kompatibilität verschiedenster Geräte erreicht worden ist.
Abk. für Application Programming Interface (Schnittstelle für die Anwendungsprogrammierung), eine Menge verwandter Funktionen, die ein Programmierer einsetzt, um dadurch einen bestimmten Service von einer anderen Software zu erhalten. Die Programmierer von Windows-basierten Anwendungen zum Beispiel verwenden die Windows-API, um Fenster zu erzeugen, auf Daten zuzugreifen, Text anzuzeigen etc.
Software zur Anzeige von HTML-Seiten und zur Navigation ("Surfen") im WWW. Die bekanntesten Systeme sind der Microsoft Internet Explorer und der Netscape Navigator.
Datenspeicher in einem Computer, der zur besonders schnellen Datenübermittlung benutzt wird. Hier werden wichtige Daten zwischengespeichert und stehen jederzeit (umgehend) zur Verfügung.
Client Server Computing, Client-Server-Konzept
Eine Form der Verteilung von Datenverarbeitungsressourcen, in der Anwendungskomponenten die Rolle des Clients übernehmen und die Dienste andere Anwendungskomponenten anfordern, die als Server (Diener) fungieren.
Mit Datenfernübertragung, kurz DFÜ, wird die Übertragung von Daten über große Entfernungen bezeichnet. Die Übertragung wird i.d.R. mit Hilfe von Modems, die an den jeweils zu verbindenden Rechnern angeschlossen sein müssen, und der Telefonleitung durchgeführt.
Abk. für Database Management System, eine Software, die den Zugriff auf strukturierte Daten realisiert (z.B. Microsoft SQL Server, IBM DB2, Oracle 7 Server, Sybase SQL Server). Im weiteren Sinne zählen hierzu auch PC-Datenbankprodukte wie Microsoft Access, Visual FoxPro oder Borland Paradox.
Als DFÜ-Netzwerk bezeichnet man die Verbindung von Rechnern per DFÜ. Innerhalb einer DFÜ-Netzwerkverbindung stehen die üblichen Netzwerkfunktionen zur Verfügung, wie das Freigeben von Ressourcen, Datenübertragung (z.B. FTP) sowie das Versenden elektronischer Post.
Abk. für Dynamic Link Library, Bibliothek mit Funktionen, aus denen sich Anwendungsprogramme bei Bedarf bestimmter Funktionen bedienen.
Abk. für Domain Name Service, dem Adressensystem in auf TCP/IP basierten Netzwerken wie Intranets und Internet, das jeder IP-Adresse einen eindeutigen (hierarchisch organisierten) Aliasnamen zuweist. (Bsp. 193.22.115.22 = computer22.irgendwer.de oder 193.22.114.120 = tsnftp.wus.bfav.de)
Um bei den Internet-Adressen einen besseren Überblick zu erhalten, wurden sog. Domains eingerichtet. Die Domains beschreiben kurz die Ausrichtung des jeweiligen Teilbereichs/Landes. Bekannte Beispiele sind .edu (Bildung), .com (kommerzielle Organisationen oder .de für Deutschland. (siehe DNS)
Allgemeine Bezeichnung für den Vorgang des Herunterladens von Dokumenten von einem Server im Netz, sehr häufig auch im Zusammenhang mit FTP gebraucht. Downloads werden beispielsweise bei Updates aus dem Internet durchgeführt.
Metaphorischer Ausdruck (Brandschutzmauer) für eine Methode, durch die zwei Netzwerke voneinander abgeschirmt werden. Ein Firewall soll unerwünschten Zugriff von außen auf ein geschütztes Netzwerk verhindern ("Virus", "Hacker"). Sie trennen oft Internet und Intranets.
Abk. für File Transfer Protocol, das Datei-Übertragungsprotokoll im Internet, das den Austausch von Daten aller Art ermöglicht.
Homepage ist die Startseite eines Informationsanbieters. Durch Links können die Benutzer zu den Folgeseiten gelangen.
Abk. für Hypertext Markup Language, Dokumentbeschreibungssprache des World Wide Web. Mit Hilfe von HTML lassen sich Dokumente erstellen, die neben Text, Bildern, Videos, Sounds und aktiven Komponenten auch Verweise auf andere Dokumente enthalten (siehe Hypertext). Diese Dokumente werden mit sog. Browsern angezeigt.
Abk. für Hypertext Transfer Protocol, spezielles Datenübertragungsprotokoll für die Übertragung von HTML-Seiten und der darin referenzierten Dateien aller Art (Texte, Bilder, Grafiken, Audio-Dateien, Videosequenzen usw.).
Die in HTML eingebundene Möglichkeit, Querverweise zu anderen Dateien im Internet oder Intranet in eine Datei zu integrieren und mit Hilfe eines Browsers die referenzierten Dateien direkt anzufordern. Im WWW sind sie die Basis für das Navigieren zwischen den Seiten auf den WWW-Servern des gesamten Internet.
Unter Hypertext versteht man ganz allgemein Textinformationen auf einem Computer, die Verknüpfungen zu anderen Informationen enthalten. Die Windows-Hilfe oder diese TSN-Online-Dokumentation sind z.B. solche Hypertext-Systeme. Hypertext-Verknüpfungen werden Hyperlinks genannt.
International Network ist ein weltweites Datennetz, welches auf TCP/IP beruht. Das in den 60er Jahren in den USA für militärische Zwecke entwickelte Internet erlebte seinen ersten grossen Aufschwung mit der Öffnung für amerikanische Universitäten. Dienste (Protokolle) für E-Mail (POP3, SMTP), Zugriff auf entfernte Netzwerke über TELNET, Dateiübertragung (FTP) und das strukturierte System für die Informationssuche GOPHER bestimmten lange Zeit das Internet, bevor Anfang der 90er Jahre das World Wide Web (WWW) als ein auf dem HTTP-Protokoll basierendes Hypertext-System für ein explosionsartiges Wachstum des Internet sorgte.
Kommunikationseinrichtung innerhalb eines lokalen Netzwerks. Firmeneigene Intranets verwenden ähnliche Techniken und Dienste wie das Internet (z.B. E-Mail, HTTP). Intranets basieren auf TCP/IP und können mit dem Internet verbunden werden, wobei aus Sicherheitsgründen i.d.R sog. Firewalls den Datenaustausch zwischen Intra- und Internet einschränken/kontrollieren.
Abk. für Internet-Protokoll, die Internet-Software, die die Daten für die Übertragung im Internet in Pakete aufteilt und adressiert. IP muss auf Computern installiert sein, um die Kommunikation über das Internet zu ermöglichen. Siehe auch TCP.
Abk. für Internet-Protokoll-Adresse, die Standardmethode, durch die ein mit dem Internet verbundener Computer identifiziert wird (vergleichbar mit der Telefonnummer im Fernmeldenetz). Die IP-Adresse besteht aus vier 8-bit-Zahlenblöcken, die durch Punkte voneinander getrennt sind (z.B. 194.23.115.124).
Abk für Integrated Services Digital Network, digitales Fernsprech- und Fernübertragungsnetz der Telecom mit Datenübertragungsraten von bis zu 64 KBit/sec.
Abk. für Local Area Network, lokales Netzwerk.
Ein Link ist eine aktivierbare Stelle in einer Web-Seite. Ein Link kann ein Teil eines Textes, ein Punkt innerhalb einer Grafik oder ein ganzes Bild sein. (siehe Hyperlink)
Zusatzkarte oder externes Gerät (Modulator, Demodulator), das an die serielle Schnittstelle angeschlossen wird und es einem Rechner erlaubt, per Telefonleitung zu einem anderen Rechner zwecks Informationsaustausch Verbindung aufzunehmen. Die übertragenen Daten werden durch das Modem in Töne umgewandelt bzw. mit Hilfe eingehender Töne in die ursprünglichen Daten zurückübersetzt.
Abk. für Multipurpose Internet Mail Extensions, Ein E-Mail-Protokoll, das das Versenden von Sonderzeichen und Multimediainhalten ermöglicht. Es ersetzt das SMTP-Protokoll.
Abk. für Open Database Connectivity, eine Anwendungsschnittstelle (API) für den Zugriff auf Daten in relationalen und nichtrelationalen Datenbank-Management-Systemen (DBMS). Mit Hilfe von ODBC können Anwendungen (Applikationen) auf Daten zugreifen, die in DBMS-Systemen auf PCs, Minicomputern und Mainframes abgelegt sind, auch wenn jedes dieser DBMSe ein anderes Datenformat und eine andere Programmierschnittstelle verwendet.
dt. Hafen ist die "Zugangsstelle für ein Netzwerk"
Ein Port stellt einen Ein-/Ausgabekanal für einen TCP/IP-basierten Dienst dar. Die Standard-Port-Nummer für HTTP ist z.B. 80, die für FTP 21. Die Port-Nummer wird hinter der IP-Adresse angegeben (z.B. http:// 194.23.115.120:80/).
Abk. für Point-to-Point Protocol, ein Datenübertragungsprotokoll, das TCP/IP über digitale (ISDN) oder analoge (Modem) Telefonleitungen möglich macht.
Regeln zum Senden und Empfangen von Daten über Netzwerke. Die Kommunikation wird durch Verwendung von Protokollen wie TCP/IP, HTTP, FTP etc. geregelt.
abgeleitet vom engl. Verb to approximate = Annähern. Server-Software, die für ein bestimmtes Übertragungsprotokoll (z.B. HTTP, FTP) einen Übergang (eine Pufferzone) zwischen zwei Netzwerken bildet. Proxy-Server werden oft als Firewall eingesetzt und/oder dienen oft als Cache, um besonders häufig verwendete HTML-Seiten zu speichern.
"Fernbedienung" eines entfernt stehenden Computers. Ein dem Telnet verwandtes Verfahren für den Zugriff auf nicht lokale Rechner.
Ein Computer im Client-Server-Konzept (siehe Client-Server-Computing), der Dienste/Daten bereitstellt und sie bei Bedarf dem Client-Computer anbietet. Beispiele für Dienste in Netzwerken sind File-Server (Dateispeicherung), Print-Server (Druckaufgaben), Applikations-Server (Bereitstellung von Anwendungsprogrammen), Daten-Server (z.B. SQL-Datenbanken), Web-Server (Bereitstellung von HTML-Seiten über HTTP) oder FTP-Server (Bereitstellung von Dateien über FTP).
Server werden auch als Host bezeichnet.
Name, der einen Internet-Server eindeutig identifiziert. Er wird auch Host-Name oder Internet-Adresse genannt.
Abk. für Simple Mail Transfer Protocol, ein Protokoll für den Transport von E-Mails, das nur 128 Zeichen des ASCII verwendet.
Abk. für Structured Query Language, eine Abfragesprache, die von fast jedem DBMS zur Suche und Manipulation von Daten verwendet wird.
Die Standardbausteine, die Windows für die Eingabe von Daten, die Ausgabe von Informationen oder andere Interaktionen mit dem Benutzer zur Verfügung stellt. (siehe Übersicht Windows-Steuerelemente)
Abk. für Transmission Control Protocol, Internet-Software (Protokoll), mit der die Übertragung von Datenpaketen über das Internet gesteuert wird. TCP überprüft u.a. den Verlust von Datenpaketen, stellt die richtige Reihenfolge von Daten aus mehreren Paketen her und fordert die erneute Übermittlung von fehlenden oder beschädigten Paketen an.
Abk. Transmission Control Protocol/Internet Protocol, die Bezeichnung für die grundlegenden Protokolle (Protokollfamilie) des Internet. IP stellt ein Protokoll zur Adressierung von Rechnern dar, TCP bewerkstelligt die Datenübertragung.
Das Telnet-Protokoll bietet die Möglichkeit, auf einen fernen Computer zuzugreifen.
Seiten aus dem Internet, die vom Anwender besucht worden sind, werden in einem speziellen Ordner auf der Festplatte gespeichert, um sie bei nachfolgenden Aufrufen schneller anzeigen zu können (siehe Cache). Abhängig von den eingestellten Internetoptionen ("Eigenschaften von Internet" in der Windows-Systemsteuerung) kann festgelegt werden, ob der Internetbrowser bei späteren Zugriffen auf diese Seite die Daten aus dem Festplattenordner oder vom Internetserver liest.
Tooltipps (Quickinfo) stellen eine kontextsensitive Kurzhilfe dar, die bei einigen Bildschirmelementen verfügbar ist. Sie werden automatisch aktiviert, wenn der Mauskursor eine bestimmte Zeit über dem entsprechenden Bildschirmelement verweilt.
I.d.R. eine Software zur Ansteuerung einer Hardware-Komponente eines Computers. Z.B. wird die Kommunikation zwischen einem Textverarbeitungsprogramm und einem Drucker über einen Druckertreiber realisiert. Das Programm (hier Textverarbeitungsprogramm) muss keine Kenntnis vom konkreten Aufbau der Hardware haben; der Treiber stellt eine definierte Schnittstelle dar. (Weitere Beispiele: Treiber für Netzwerk, Bildschirm, Modem etc.)
Neben der Hardware-Ansteuerung können Treiber auch die Interaktion von reinen Software-Komponenten steuern (z.B. ODBC-Treiber für den Zugriff auf DBMSe)
Betriebssystem, das i.d.R. auf herstellerspezifischen Arbeitsstationen und Computern verwendet wird. Viele Server werden auf UNIX-Systemen ausgeführt.
Abk. für Uniform Resource Locator, etwa allgemeine Quellenangabe. Eine Namenskonvention, die Computer-Standorte, Verzeichnisse oder Dateien im Internet bzw. Intranet eindeutig identifiziert.
Eine Verbindung, die mit Hilfe eines Modems über eine Telefonleitung hergestellt wird.
Slang-Ausdruck für einen Ort im WWW, ein System von Hypertext-Seiten
Abk. für Windows Internet Name Service, ein Protokoll für das Zuordnen von IP-Adressen zu "benutzerfreundlichen" Namen (siehe DNS).
Abk. für World Wide Web, das auf dem HTTP-Protokoll aufbauende Hypertext-System des Internet. Das WWW ist der jüngste, aber am schnellsten wachsenden und heute bedeutendste Teilbereich des Internet. Herzstück bilden eine ständig wachsenden Zahl von HTTP-Servern. Die Web-Seiten des WWW können als HTML-Dokumente Grafiken, Sounds, Videos und aktive Elemente enthalten.