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In diesem Fenster erfolgt die Abfrage der Zentralen Tierseuchendatenbank (ZTSDB) nach Seuchenobjekten einer auszuwählenden Tierseuche/Tierkrankheit (TS/TK)  für einen anzugebenden Zeitraum und für wählbare Bundesländer. Die so abgefragten Seuchenobjekte können (sofern sie georeferenziert sind) direkt im Karten-Explorer als Layer angezeigt werden.

Abfrage erstellen

Die Tierseuche bzw. Tierkrankheit ist aus dem Kombinationsfeld auszuwählen. Über die Optionsfelder "anzeigepflichtige Tierseuchen", "meldepflichtige Tierkrankheiten", "sonstige Tierkrankheiten", "Test-Tierseuchen" und "alle TS/TK" kann die Liste auf die gewünschte Option beschränkt werden.

Die Liste der Tierseuchen/Tierkrankheiten unterliegt einer ständigen Änderung seitens des FLI. Um die aktuelle Liste vom Server des FLI herunter zu laden, betätigen Sie die Schaltfläche Aktualisieren. Die Liste wird lokal auf dem PC gespeichert und bei weiteren Aufrufen dieser Programmfunktion verwendet.

Der Zeitraum kann mit Hilfe des Anfangs- und Enddatums exakt angegeben werden. Alternativ kann ein vordefinierter Zeitraum aus dem Kombinationsfeld ausgewählt werden.

Für die Abfrage der ZTSDB ist die Angabe eines Benutzernamens (E-Mail-Adresse) und eines Kennworts erforderlich, welches den Zugriff zur ZTSDB erlaubt. Anhand des Benutzernamens ermittelt die ZTSDB automatisch den Zuständigkeitsbereich des Benutzers und verwendet ihn als das Territorium, für das Seuchenobjekte ermittelt werden sollen. Falls andere Regionen in die Suche einbezogen werden sollen (z.B. das gesamte Bundesland bei einem Kreis oder ein benachbartes Bundesland) sind die entsprechenden Kontrollkästchen zu aktivieren. Dabei können mit der Schaltfläche alle Bundesländer markiert werden, die Schaltfläche hebt die Markierung aller markierten Einträge auf.

Mit der Schaltfläche Abfrage starten wird die Suche nach passenden Seuchenobjekten in der ZTSDB gestartet. Dazu wird ein sicherer Webservice verwendet. Sofern entsprechende Seuchenobjekte gefunden wurden, werden sie in der Tabelle angezeigt. Der Inhalt der Tabelle kann mit der Schaltfläche in die Zwischenablage kopiert und mit der Schaltfläche in Excel angezeigt werden.

Layer im Karten-Explorer anzeigen

Beim Betätigen der Schaltfläche Layer laden wird ein Layer mit allen (georeferenzierten) Seuchenobjekten der Tabelle im Karten-Explorer erzeugt und angezeigt. Bei Bedarf kann der Name des Layers in der Layer-Kontrolle durch vorherige Eingabe in das Feld Layername variiert werden.

Mehrfachauswahl

Als Alternative zur Ausgabe aller georeferenzierten Einträge der Tabelle als Layer im Karten-Explorer können über den Mehrfachauswahl-Modus die gewünschten Einträge selektiert und dann als Layer erzeugt, in die Zwischenablage kopiert oder in Excel angezeigt werden.

Dieses Kontrollkästchen aktiviert bzw. deaktiviert die Mehrfachauswahl.

Hinweis: Um die Mehrfachauswahl zu aktivieren und gleichzeitig alle Seuchenobjekte zu selektieren, kann auch die Tastenkombination Strg+A betätigt werden.

Bei aktiver Mehrfachauswahl können mit der Schaltfläche alle Seuchenobjekte in der Tabelle markiert werden, die Schaltfläche schaltet die Markierungen um.

Mit der Maustaste können mit Strg+Mausklick einzelne Zeilen markiert/demarkiert werden. Mit Umschalten+Mausklick können Bereiche markiert werden.

Mit der Tastatur kann z.B. ein zusammenhängender Bereich markiert (demarkiert) werden, wenn man bei gedrückter Umschalten-Taste die Tasten Pfeil hoch/tief bzw. Bild auf/ab betätigt. Mit gedrückter Strg-Taste kann unter Verwendung der Leertaste markiert werden. Dabei können (bei gedrückter Strg-Taste) die Richtungstasten Pfeil hoch/tief und Bild auf/ab zum Überspringen von Bereichen genutzt werden.

Filter

Standardmäßig werden mit dieser Programmfunktion Ausbrüche und Verdachtsmeldungen verarbeitet. Mit dem Optionsfeld Verdachtsmeldungen ausblenden kann die Anzeige in der Tabelle bzw. auf Karten auf Ausbrüche beschränkt werden.

Die meisten Ausbrüche von TS/TK wurden in der ZTSDB exakt georeferenziert und können damit sehr genau auf Karten angezeigt werden. Für einige TS/TK und insbesondere für weiter zurück liegende Fälle sind nicht immer genaue Koordinaten vorhanden. Um auch diese Fälle auf Karten anzuzeigen, werden die Koordinaten näherungsweise ermittelt (über zufällige Punkte im Radius von 500 Metern um den angegebenen Ortsmittelpunkt oder alternativ durch einen Zufallspunkt in der angegebenen Gemeinde). Die näherungsweise ermittelten Koordinaten eines Ausbruchs bzw. Verdachtsfalles sind in der ZTSDB gespeichert. Damit fällt die Koordinate auch bei wiederholten Abfragen mit dieser Programmfunktion an die selbe Stelle. Koordinaten werden nur verändert, wenn das Seuchenobjekt nachträglich georeferenziert wird. Die Anzeige von Ausbrüchen bzw. Verdachtsfällen kann mit der Option nicht exakt georeferenzierte Fälle ausblenden auf explizit georeferenzierte Fälle beschränkt werden.

Symbole

Hinweise zu Attributen

Die Attributs-Tabelle des Layers enthält folgende Angaben: