<< Klicken um das Inhaltsverzeichnis anzuzeigen >> Restriktionszonen-Approximation |
Diese Programmfunktion erlaubt es, näherungsweise eine Abschätzung für von Restriktionen betroffene Betriebe und Tiere im Gebiet eines Mandanten nach vermehrten Tierseuchenausbrüchen zu treffen.
Im Falle von Tierseuchenausbrüchen ist in der Regel die Bildung von Restriktionszonen erforderlich. Innerhalb dieser Gebiete sind unterschiedliche vorgeschriebene Maßnahmen zu treffen, die zu einem erheblichen Ressourcenbedarf führen (klinische Untersuchungen, Tötung von Beständen, Stichprobenentnahmen, Impfungen). Im Verlauf eines Seuchengeschehens treten ggf. mehrere Ausbrüche innerhalb des betrachteten Gebietes (z.B. Kreis) auf, wobei es zu Überlagerungen der Restriktionszonen kommen kann, was zunehmend die Abschätzung der Anzahl der Betriebe bzw. betroffenen Tiere erschwert. Ausgehend von der Fläche des betrachteten Gebietes und der Gesamtzahl der Betriebe bzw. Tiere kann die Anzahl der von Restriktionen betroffenen Betriebe bzw. Tiere in Abhängigkeit von der Anzahl der Ausbrüche und dem Radius der Restriktionszone mathematisch approximiert werden. Die Unsicherheit der Approximation kann durch wählbare Konfidenzgrenzen dargestellt werden. Zum Beispiel würde im dargestellten Beispiel mit 5 und 95%igen Konfidenzgrenzen in (95%-5%=) 90% der Fälle die Anzahl der Tiere zwischen den beiden Graphen liegen.
Das Fenster ist in zwei Bereiche (Kontroll- und Grafikbereich) gegliedert. Zunächst sind im Kontrollbereich folgende Angaben zu tätigen oder auszuwählen:
•Fläche in km2
Die Fläche wird für den Mandanten automatisch berechnet, wenn die Shape-Datei mit den Kreisen (nuts3.shp) installiert ist. Sollte die Berechnung der Fläche nicht erfolgen, ist die Fläche manuell einzugeben. Zur Berechnung von Flächen kann der Karten-Explorer genutzt werden (Layer-Statistik oder Info-Funktion).
•Es ist festzulegen, ob die Auswertung für Tiere oder Betriebe erfolgen soll. Die Schaltfläche "Ermitteln" erlaubt es, die Werte für eine wählbare Tierartkategorie (Klauentiere, Schweine etc.) direkt aus den Stammdaten (sofern Tierhaltungen erfasst sind) zu ermitteln. Alternativ können die Werte manuell eingegeben werden.
•Die Anzahl der anzunehmenden Ausbrüche und der Radius der Restriktionszone sind anzugeben.
•Mit den Kontrollkästchen 1%, 5%, 10%, 50%, 90%, 95%, 99% wird festgelegt, welche Konfidenzgrenzen berechnet werden sollen.
Starten Sie die gewünschte Auswertung mit der Schaltfläche "Start", um die Grafik anzuzeigen. Die Parameter können beliebig geändert und die Auswertung erneut gestartet werden.
Datei |
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Neu öffnet ein weiteres Fenster zur Approximation. |
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Grafik speichern erlaubt das Abspeichern der Grafik als Bitmap (*.bmp), Windows Metafile (*.wmf) oder Enhanced Metafile (*.emf). |
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Grafik drucken gibt die Grafik auf dem Drucker aus. |
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Grafik in Zwischenablage kopieren gibt die Grafik in die Zwischenablage aus. Hinweis: Grafiken können aus der Zwischenablage direkt in Fremdprogramme eingefügt werden (z.B. Microsoft Word: Menü "Bearbeiten", Menüpunkt "Inhalte einfügen"). |
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Daten anzeigen zeigt eine Tabelle mit "Ausbruchnummer" und Spalten für jede gewählte Konfidenzgrenze an. |
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Daten als dBASE-Tabelle speichern gibt die Tabelle (siehe Daten anzeigen) im dBase-Format aus, welches z.B. mit Microsoft Excel geöffnet und bearbeitet werden kann. |
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Daten in Zwischenablage kopiert die Tabelle (siehe Daten anzeigen) zur Weiterverarbeitung mit Excel, Word usw. (z.B. Microsoft Excel: Menü "Bearbeiten", Menüpunkt "Inhalte einfügen"). |
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Aktion |
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Vergrößern Ist dieser Modus aktiviert, kann mit gedrückter linker Maustaste ein zu vergrößernder Bereich innerhalb der Grafik markiert werden. |
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Verschieben Ist dieser Modus aktiviert, kann die Grafik mit gedrückter linker Maustaste verschoben werden. |
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Reset setzt alle Vergrößern- und Verschiebe-Aktionen zurück. |