Verknüpfen mit Zwischenablage

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Verknüpfen mit Zwischenablage

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Verknüpfen mit Daten aus der Zwischenablage / Text-Dateien

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Mit dem Menüpunkten "Extras - Verknüpfen - Join über Schlüsselfeld", "Extras - Verknüpfen - Koordinaten generieren (Punkt)" und "Extras - Verknüpfen - Koordinaten generieren (Multipoint)" des Karten-Explorers ist es möglich, Daten aus der Zwischenablage bzw. aus Textdateien einzufügen und mit einem Layer über ein gemeinsames Schlüsselfeld zu verknüpfen.

Aufbau Dialogfenster

Das Dialogfenster enthält zwei Tabellen:

eine Voransicht der ersten Zeilen der in der Zwischenablage bzw. Text-Datei befindlichen Datentabelle und

eine Tabelle mit der Struktur, d.h., dem Aufbau der Datentabelle mit Spaltennamen, Typ und Länge der Spalten sowie ein Kennzeichen, ob es sich um eine Spalte mit Koordinaten handelt.

Daten aus der Zwischenablage bzw. Text-Datei einfügen

Die Daten in der Zwischenablage bzw. der Text-Datei müssen tabellenartig aufgebaut sein, die Spalten sind dabei durch ein spezielles Trennzeichen getrennt, das Zeilenende wird durch Zeilenvorschub (CR LF) begrenzt. Als Trennzeichen wird in der 1. Zeile der Zwischenablage (in dieser Reihenfolge) nach Tabulator, Semikolon, | oder Komma gesucht. Das erste erkannte Zeichen wird als Trennzeichen verwendet. Wird eine Excel-Tabelle in die Zwischenablage kopiert, wird automatisch der Tabulator verwendet.

Beispielhaft könnte eine Tabelle wie in der folgenden Abbildung erstellt werden. Dabei enthält die erste Zeile Spaltennamen. Welche Konventionen hier gelten, wird im Abschnitt "Struktur" beschrieben.

GEM_SCHL;GEM_NAME;STRECKE

99991001;Achim;10

99991002;Blender;30

99991003;Dörverden;20

99991004;Emtinghausen;25

Beim Öffnen des Dialogfensters wird der aktuell in der Zwischenablage befindliche Text bzw. der ausgewählten Text-Datei analysiert und die ersten Zeilen und die ermittelte Struktur angezeigt. Mit der Schaltfläche "Daten erneut einlesen" kann der Inhalt der Zwischenablage bzw. einer Textdatei jederzeit erneut eingelesen werden.

Codierung

Es ist möglich, Zeichen mit einer Codierung entsprechend dem Standard von ANSI (Vorgabe bei Zwischenablage), OEM (Vorgabe bei Text-Datei) und UTF einzulesen, um Umlaute korrekt darzustellen. Kontrollieren Sie die in der Voransicht dargestellten Daten und modifizieren Sie ggf. die Einstellung für die Codierung manuell, bis Umlaute und Sonderzeichen korrekt dargestellt werden. Wird ein so genannter BOM (Byte Order Marker) erkannt, wird die Codierung auf UTF gestellt und kann nicht mehr geändert werden.

Struktur

Bei Einlesen der Daten wird der Inhalt nach einem bestimmten Schema analysiert, um den Aufbau der Tabelle zu ermitteln. Diese Angaben zur Struktur werden zum Erzeugen einer dBase- bzw. Attributdatei benötigt.

Zunächst wird versucht zu ermitteln, ob die erste Zeile (Kopfzeile) Spaltennamen oder eine Spaltendefinition (Spaltenname, -typ und -länge) enthält. Wenn die erste Spalte der ersten Zeile keinen gültigen Spaltenname enthält, geht das System davon aus, dass die Tabelle keine Spaltennamen besitzt und nur aus Daten besteht. Die Spalten werden dann mit SPALTE1, SPALTE2 usw. bezeichnet und entsprechend des Inhaltes der ersten Zeile mit dem Typ "Zeichen", "Numerisch" oder "Datum" vorbelegt. Name, Typ und Länge der Spalte kann in der Tabelle des Dialogfensters individuell angepasst werden.

Falls eine Zeile mit Spaltennamen an einer anderen Position als in der ersten Zeile vorhanden ist, ist diese Zeile zu markieren (auszuwählen) und die Struktur mit der Schaltfläche "Struktur erneut ermitteln" zu berechnen. Dabei muss das Kontrollkästchen "markierte Zeile enthält Spaltennamen" aktiviert sein.

Falls das System die erste Zeile fälschlicherweise als Zeile mit Spaltennamen interpretiert hat, ist das Kontrollkästchen "markierte Zeile enthält Spaltennamen" zu deaktivieren und die Struktur erneut zu berechnen.

Was sind gültige Spaltennamen?

Spaltennamen dürfen bis zu 10 Zeichen lang sein und bestehen aus Buchstaben (ohne Umlaute), Ziffern oder einem Unterstrich. Das erste Zeichen muss ein Buchstabe sein.

Spaltendefinition

Eine Spaltendefinition erlaubt es, neben Spaltennamen auch Typ, Länge und ggf. Anzahl der Nachkommastellen (bei numerischen Felder) anzugeben. Dazu sind in der Kopfzeile für jede gewünschte Spalte einfach Name, Typ, Länge und Nachkommastellen mit Komma getrennt anzugeben.

GEM_SCHL,C,8;GEM_NAME,C,40;STRECKE,N,19,3

99991001;Achim;10

99991002;Blender;30

99991003;Dörverden;20

99991004;Emtinghausen;25

Es sind mindestens Spaltenname und Typ (C, N, D, L) anzugeben. Längenangaben bei Spalten mit Datums- oder logischen Werten sind nicht notwendig. Wird beim Typ Zeichen keine Länge angegeben, wird die Länge 50 Zeichen verwendet. Bei numerischen Spalten würde beim Fehlen der Angaben die Länge 18 mit 6 Nachkommastellen verwendet werden.

Typ

Code

Länge

Nachkommastellen

Bemerkung

Beispiel

Zeichen

C

1 bis 256

0

Standard ist Länge 50

NAME,C,20

Numerisch

N

1 bis18

0 bis Länge-1

Standard ist Länge 18 mit 6 Nachkommastellen

PRAEVALENZ,N,10,6

Datum

D

8

0

 

GEBURT,D

Logisch

L

1

0

Folgende Zellinhalte werde als 'wahr' behandelt:

1, Y, J, T, .T., true, wahr, yes, ja

UNTERSUCHT,L

Zu importierende Spalten auswählen

Per Voreinstellung werden alle erkannten Spalten zum Erstellen verarbeitet. Über die Kontrollkästchen der Auswahlspalte ic_auswahl16 können die Spalten per Mausklick aus- oder abgewählt werden, alternativ können die Schaltflächen ic_auswahl_alle_ein16 (alle auswählen), ic_auswahl_alle_aus16 (alle abwählen) und ic_auswahl_umkehren16 (Auswahl umkehren) verwendet werden.