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Beim Einfärben von Symbolen im Karten-Explorer nach individuellen Klassen kann mit der Schaltfläche Designer diese Programmfunktion aktiviert werden. Damit lassen sich Klasseneinteilungen für numerische Attribute effizient festlegen, berechnen, einfärben und visualisieren.
Die Funktion "Klassengrenzen-Designer" erlaubt:
•das manuelle Festlegen von Klassengrenzen,
•das Berechnen von Klassengrenzen mit gleichen Distanzen (automatische oder manuelle Klassenbreiten),
•das Berechnen von Klassengrenzen mit gleichen Anzahlen je Klasse,
•das Einfügen und Löschen von Klassen,
•die Einfärbung für einzelne Symbole und Farbverläufe für wählbare Bereiche,
•die Visualisierung der Verteilung der Geo-Objekte auf die Klassen (Anzahl je Klasse).
Verwenden Sie die Schaltfläche (Zeile oberhalb) bzw. (Zeile unterhalb), um neue Zeilen über oder unter der markierten Zeile einzufügen. Sofern möglich, wird neue Klasse so eingefügt, dass der Abstand (Klassenbreite) und der Farbwert entsprechend der benachbarten Klassen (Zeilen) angepasst wird.
Die Farbe einer einzelnen Zeile kann mit einem Doppelklick (oder Betätigen der Eingabetaste) in der Farbspalte geändert oder die unten beschriebenen Schaltflächen geändert werden. In Abhängigkeit vom Markierungsmodus wirken sich die Änderungen auf alle Klassen oder die markierten Klassen aus.
neue Zeile über der markierten Zeile einfügen |
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neue Zeile unter der markierten Zeile einfügen |
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markierte Zeile löschen |
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vordefiniertes Farbschema zuweisen hier |
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Farbverlauf für alle oder die markierten Klassen berechnen. Dabei wird die erste Klasse als Anfangs- und die letzte Klasse als Endfarbe für die Berechnung benutzt. |
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Farbverlauf aus den markierten Klassen berechnen und auf alle Klassen anwenden. Diese Funktion ist nur im Markierungsmodus verfügbar. Es sind zwei oder mehr Klassen zu markieren. Beispiel: 20 Klassen sind vorhanden. 3 Klassen werden mit Farben (Grün, Gelb, Rot) versehen und markiert. Nach Betätigen der Schaltfläche wird für die 20 Klassen ein wunderschöner Farbverlauf von Grün über Gelb nach Rot erzeugt. |
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Farbverlauf umkehren! |
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Das Kontrollkästchen aktiviert/deaktiviert den Markierungsmodus. Um einen zusammenhängenden Bereich zu markieren, ist mit gedrückter linker Maustaste über den gewünschten Bereich zu ziehen. Für die Auswahl einzelner Klassen ist zusätzlich die Strg-Taste zu verwenden, wenn Klassen angeklickt werden. |
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Die grafische Darstellung der Verteilung der Werte auf die Klassen kann wahlweise auf den Maximalwert oder auf 100% bezogen werden. Bei nicht aktiviertem Kontrollkästchen wird die Breite des Balken der Klasse auf 100% (die Summer aller Werte) bezogen, bei aktiviertem Kontrollkästchen wird der höchste Wert ermittelt und füllt die Spalte komplett aus - allen anderen Werte werden relativ dazu dargestellt. |
In der Spalte "bis" können die Werte für die obere Klassengrenze einer Klasse eingegeben werden. Es gilt, dass der eingegebene Wert für die obere Klassengrenze der Startwert für die nächste Klasse ist. Wird zum Beispiel 10 als obere Klassengrenze für die erste Klasse angegeben, fallen alle Werte kleiner 10 in die erste Klasse, der Wert 10 gehört bereits zur zweiten Klasse.
Neben der Schaltfläche "Abstand zuweisen" kann ein Wert eingegeben werden, der beim Betätigen der besagten Schaltfläche automatisch für alle Klassen als Klassenbreite zugewiesen wird. Alternativ kann der Abstand nur für gewünschte Klassen zugewiesen werden, indem mit dem Kontrollkästchen "Mehrfachauswahl" der Markierungsmodus aktiviert wird, um anschließend alle gewünschten Zeilen (Klassen) per Maus oder Tastatur zu markieren.
Die Klassengrenzen können mit den Schaltflächen "gleiche Abstände" und "gleiche Anzahlen" automatisch berechnet werden.
Vorab sollte mit Kontrollkästchen "Grenzwert für erste Klasse nicht verändern" festgelegt werden, ob die erste Klasse in die Berechnung einbezogen werden soll oder ob sie als Klasse für Null- bzw. Fehlwerte fungiert. Ist dies der Fall, sollte das Kontrollkästchen aktiviert werden und der Grenzwert für die erste Klasse auf einen sinnvollen Wert gesetzt werden.
Beispiel:
Hat ein Layer mit allen Tierhaltern eines Kreises 2000 Geo-Objekte, die nach einem Feld "Rinder" mit individuellen Klassen eingefärbt werden sollen, von denen im Feld "Rinder" für 1500 Geo-Objekte der Wert 0 ist (keine Rinderhalter sondern Schweinehalter, Hühnerhalter usw.), so sollte der Wert für die obere Grenze der ersten Klasse auf 1 gesetzt werden und das Kontrollkästchen aktiviert werden.
Enthält andererseits ein Layer nur Rinderhalter (Feld Rinder ist erwartungsgemäß immer größer 0), sollte das Kontrollkästchen deaktiviert und die erste Klasse damit in die Berechnung der Klasseneinteilung einbezogen werden.
Mit dieser Schaltfläche werden Klassen mit konstanten Klassenbreiten generiert. Dazu wird der Maximalwert durch die Klassenanzahl dividiert und die Klassengrenzen entsprechend modifiziert.
Mit dieser Schaltfläche werden Klassen mit gleichen Anzahlen je Klasse erzeugt. Dabei haben die Klassengrenzen ggf. sehr unterschiedliche Abstände.
Die Berechnung erfolgt dergestalt, dass z.B. bei 4 Klassen und 1000 Geo-Objekten zunächst die Werte sortiert werden und der 250. Wert als 1. obere Klassengrenze, der 500. Wert als 2. obere Klassengrenze und der 750. Wert als 3. obere Klassengrenze verwendet wird.
Klasse |
obere Grenze ermitteln |
Klassengrenzen |
1 |
250. Wert ist 130 |
x < 130 |
2 |
500. Wert ist 350 |
130 <= x < 350 |
3 |
750. Wert ist 780 |
350 <= x < 780 |
4 |
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x >= 780 |
* Eine exakte Gleichverteilung der Anzahlen auf die Klassen ist i.d.R. aus zwei Gründen nicht möglich:
1. Auftreten gleicher Werte.
2. Anzahl der Werte kein Vielfaches der Klassenanzahl.